Eugen Schönebeck

deutscher Maler und Zeichner; Mitverfasser der "Pandämonischen Manifeste"; Werke u. a.: "Vier Kreuzigungen", "Der wahre Mensch", Porträtreihe "Helden des Ostens"

* 1936 Heidenau bei Dresden

Herkunft

Eugen Schönebeck wurde 1936 in Heidenau bei Dresden geboren. Seine Eltern sympathisierten mit den Kommunisten und fügten sich nur widerwillig den Nationalsozialisten. Im Febr. 1945 erlebte Sch. die Auswirkungen der Bombardierung von Dresden.

Ausbildung

Nach einer Lehre als Dekorationsmaler an der Städtischen Gewerbeschule in Pirna begann Sch. 1954 ein Studium an der Ost-Berliner Fachschule für Angewandte Kunst. Bereits nach einem Semester wechselte er nach West-Berlin und studierte an der dortigen Hochschule für Bildende Kunst (heute: Universität der Künste Berlin) von 1955 bis 1961 bei Hans Jaenisch und Hans Kuhn. Während dieser Zeit lernte er die Entwicklungen in der neueren europäischen Kunst kennen. 1957 freundete er sich mit Georg Kern (dem späteren Georg Baselitz) an, mit dem er intensiv Ansichten über Kunst austauschte.

Wirken

"Pandämonische Manifeste"

"Pandämonische Manifeste"Gemeinsam mit Baselitz verwandelte Sch. 1961 ein abbruchreifes Gebäude in Berlin-Wilmersdorf in eine Kurzzeitgalerie. Sie verfassten das sog. "1. Pandämonische Manifest", eine anarchisch-expressionistische Streitschrift, in der sich beide ...